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IPCEI Förderzusage ebnet den Weg für Fortschritte im Lingener Wasserstoffprojekt von bp

Luftbild bp Raffinerie Lingen / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/42535 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Bochum (ots) -

IPCEI Förderzusage ebnet den Weg für Fortschritte im Lingener Wasserstoffprojekt von bp


- Das 100-MW-Projekt von bp zur Erzeugung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab erhält eine Förderung, die gemeinsam vom BMWK und der niedersächsischen Landesregierung im Rahmen der europäischen IPCEI (Important Projects of Common European Interest) Hy2Infra Welle bereitgestellt wird.
- Das Projekt befindet sich in der Nähe der bp Raffinerie Lingen und wird voraussichtlich die erste vollständig im Besitz von bp befindliche und betriebene großtechnische Anlage für die Produktion von grünem Wasserstoff sein.
- Der zu erzeugende grüne Wasserstoff hätte das Potenzial, Industriekunden in der Region sowie die bp Raffinerie in Lingen zu beliefern.

bp hat im Rahmen der europäischen IPCEI Hy2Infra Welle eine gemeinsam von dem BMWK und der niedersächsischen Landesregierung bereitgestellte Förderung für ein grünes Wasserstoffprojekt in Deutschland erhalten.

Die Fördermittel sollen die Entwicklung eines 100-MW-Projekts für grünen Wasserstoff in der Nähe der bp Raffinerie in Lingen unterstützen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck überreichte den Zuwendungsbescheid im Namen des Bundes und des Landes Niedersachsen im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Berlin.

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, sagte: "Die Energiewende bleibt auch angesichts weiterer Krisen- und Konfliktherde eine der größten Herausforderungen für unser Land. Mit der Förderung von Wasserstoffprojekten gehen wir einen wichtigen Schritt hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft in Europa und darüber hinaus. Wir geben den Startschuss für die Errichtung von Elektrolyseuren der dreistelligen Megawatt-Klasse und ermöglichen damit wichtige Fortschritte bei der inländischen Produktion von grünem Wasserstoff. Eine leistungsfähige Wasserstoffinfrastruktur spielt eine Schlüsselrolle, um die Dekarbonisierung der Industrie und des Energiesektors zu ermöglichen. Wasserstoffleitungen werden die Lebensadern der Industriezentren sein. Damit schaffen wir die Voraussetzung für klimaneutrales Wachstum".

Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bau und Digitalisierung, sagte: "Die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft ist wichtiger Baustein für die Energiewende in Deutschland und Europa. Wir wollen in Niedersachsen den zentralen Kern dieser Wasserstoffwirtschaft bilden, denn hier entstehen gute, zukunftssichere Arbeitsplätze. Das Elektrolyseurprojekt Lingen Green Hydrogen von bp wird ein Meilenstein zur Erzeugung von grünem Wasserstoff."

Das Projekt verfolgt das Ziel, einen 100-MW-Elektrolyseur mit der durchschnittlichen Produktionskapazität von 10-11 kt grünen Wasserstoff pro Jahr zu installieren. Der für den Elektrolyseur benötigte Strom aus erneuerbaren Energien soll zunächst durch einen Stromabnahmevertrag aus Offshore-Windkraftanlagen bezogen werden.

Felipe Arbelaez, bp Senior Vice President Hydrogen und Carbon Capture & Storage, sagte: "Wasserstoff ist ein im Entstehen begriffener Markt, der jedoch eine wichtige Rolle bei der Energiewende und der Dekarbonisierung der Industrie spielen könnte. Die Unterstützung durch Bund und Land ist für die Erschließung dieses Potenzials von entscheidender Bedeutung. Wir sind stolz darauf, dieses Projekt im Rahmen des europäischen IPCEI Programms fortzuentwickeln."

Patrick Wendeler, Vorstandsvorsitzender der BP Europa SE, fügte hinzu: "Die heutige Ankündigung unterstreicht das Engagement von bp in Deutschland, da wir unsere 'und, nicht oder'-Strategie weiter verfolgen. Unsere Raffinerie in Lingen trägt seit mehr als 70 Jahren zur Unterstützung der deutschen Mobilität mit der benötigten Energie bei. Die Dekarbonisierung der deutschen Industrie ist eine große Aufgabe und zugleich Chance und wir sind der deutschen Regierung sowie dem Land Niedersachsen dankbar, dass sie uns - neben den anderen grünen Wasserstoffprojekten der IPCEI Hy2Infra Welle - dabei unterstützen, eine Rolle bei der Lösung dieser Herausforderung zu spielen. Mit dieser Förderung sind wir einen Schritt weiter auf dem Weg, unser grünes Wasserstoffprojekt in Lingen voranzubringen, das uns in die Lage versetzen würde, Industriekunden und unsere Raffinerie in Lingen künftig mit kohlenstoffarmem Wasserstoff zu beliefern."

Der grüne Wasserstoff aus diesem Projekt hat das Potenzial, Industriekunden, wie z.B. Stahl- und Chemieproduzenten, in ihren Bemühungen zur Dekarbonisierung ihrer Produktionsprozesse in der Region zu unterstützen - auch die der Lingener bp Raffinerie.

Pressekontakt:

Eva Kelm
Pressesprecherin Deutschland, Österreich, Schweiz
BP Europa SE | Wittener Str. 45 | 44789 Bochum
Tel: +49 234 4366-4539
Eva.Kelm@bp.com


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